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Peter Martin

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Sarkasmus-Spiegel
Sarkasmus
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Renten unsicher, Bürgergeld ein bürokratisches Trauerspiel, Migration ungelöst – doch unsere Politiker spielen lieber Weltmacht im Schlepptau von Selenskyj, Trump und Putin
Manchmal muss man gar nicht besonders zwischen den Zeilen lesen – es reicht, die Nachrichten selbst durchzusehen. Da steht schwarz auf weiß, dass der ukrainische Präsident Selenskyj den ganzen EU-Zirkus mit nach Washington bringt – die EU-Eliten als Beifahrer im Selenskyj-Express.“
Wenn ein US-Finanzminister sagt: „Put up or shut up“, dann klingt das in Washington nach Pokerabend. In Berlin klingt es nach Kneipenrauferei: „Liefern oder Fresse halten.“
Wenn der außenpolitische Sprecher der CDU von „Fichten“ spricht, klingt es nach Försterhumor – und stinkt nach Stammtisch-Propaganda.
Professor Jäger liefert keine Analysen, er liefert Munition – gratis für alle, die den Frieden für naiven Kinderkram halten.
Ob Berliner Museumsprojekt oder deutsche Wetterkarte – in Warschau findet man stets einen Weg, den Zweiten Weltkrieg aufzuwärmen. Während polnische Redaktionen eifrig an der Dauer-Feindbildproduktion arbeiten, liefern deutsche Medien brav Nachschub – selbstkritisch, schuldbewusst und völlig ahnungslos, dass sie damit das perfekte Propagandabuffet garnieren.
Die Ostfront bricht zusammen. Die ukrainischen Stellungen werden überrannt, und die paar ostukrainischen Provinzen mit russischsprachiger Mehrheit wechseln den Besitzer.
Willkommen in der Bundesrepublik der unbegrenzten Doppelstandards!
Es ist schon ein Meisterwerk der modernen Politik: Führende europäische Staatslenker investieren jede freie Minute, jede diplomatische Energie und wahrscheinlich auch jede letzte Gehirnzelle – nicht etwa in die Lösung der wirtschaftlichen oder sozialen Probleme in der EU, sondern in den Kampf gegen das Schreckgespenst Frieden in der Ukraine.


Wenn Journalismus und Rechtsstaat gemeinsam auf dem Crosstrainer stehen, aber nur einer schwitzt – und es nicht der ist, den Sie denken.

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