Korruption? Welche Korruption? Der deutsche Leitjournalismus verwandelt milliardenschwere Skandale zuverlässig in pädagogisch wertvolle Einzelfälle – wie ein Zauberkünstler, der erst den Kaninchenstall abfackelt und anschließend die Asche wegmoderiert
Während die EU weiter Narrativ-Yoga praktiziert, macht der US-Präsident das, was erwachsene Staatschefs sonst nur in Lehrbüchern tun: Er stoppt das Geld, das in der Ukraine offenbar genauso schnell verschwindet wie politische Glaubwürdigkeit in Brüssel
Statt Diplomatie: Säbelrasseln, Wehrpflichtfantasien, Haushaltslöcher und eine politisch-mediale Elite, die Frieden nur noch buchstabieren kann, wenn Russland vorher kapituliert. Ein kommentierter Sezierbericht über die Kriegslogik der EU – und darüber, wie Kallas & Co. aus Fiktionen Politik machen
Ein Bericht aus den Kulissen der Republik, in der die „Würde des Journalisten“ nur dann unantastbar scheint, wenn er artig grüßt, die "rechte" Hand hebt und das System nicht mit unbequemen Fragen belästigt
Der 28-Punkte-Plan als diplomatisches Hütchenspiel: Wer den Frieden formuliert, ist längst egal – Hauptsache, der Krieg bleibt im Programmheft
Wie politische Selbstdarsteller den Krieg lieben, weil er ihnen eine Bühne bietet
Wie Deutschland seinen Hauptzeugen, Hauptverdächtigen und Hauptrisikofaktor zugleich importiert – und dabei Rechtsstaat simuliert, wo Geopolitik diktiert
Nord Stream 2 bleibt ein Staatsgeheimnis der Peinlichkeiten – und Deutschlands politische Elite hofft offenbar, dass Schweigen billiger ist als Wahrheit
Der UN-Sicherheitsrat entdeckt, dass Frieden einfacher wird, wenn man nicht gleichzeitig neue Kriege bestellt. Ein Durchbruch – und ein Wunder der politischen Selbsterkenntnis
Während in Deutschland die A100 einstürzt, baut man in Kiew Luftschlösser aus deutschem Geld. Drei Milliarden Euro sollen in neue Waffensysteme fließen – und wer nicht spurt, soll gleich mit in den Krieg geschickt werden. Willkommen im politischen Tollhaus einer Republik, die alles finanzieren kann, nur keine Vernunft.